Füllervorstellung – TWSBI Eco white

Aus meiner Liste der Füller habe ich mal wieder einen ausgesucht, den ich heute vorstellen möchte.

Die Firma TWSBI ist schon länger auf dem Markt und hat hauptsächlich Plastik und Metall Teile für andere Hersteller produziert. Der Firmenname heißt frei übersetzt „Halle der drei Kulturen“. Der Kunststoff ist aus meiner Sicht sehr hochwertig und liegt gut in der Hand. Die Verpackung ist sehr schlicht gehalten denn er kommt in einer weiß milchigen Verpackung. In der Verpackung liegt eine kleine Flasche mit Silikonöl und ein Werkzeug zum sicheren Befüllen des Füllers bei.

Es ist ein Kolbenfüller, dessen Mechanik man gut durch den durchsichtigen Kunststoff sehen kann. Die Abmessungen mit Kappe ist 14 cm und ohne 13 cm. Der Füller liegt gut mit und ohne Kappe aufgesteckt gut in der Hand. Der Füller hat eine M-Feder und ich habe ihn mit der Tinte „Emeraude de Chivor“ von J. Herbin gefüllt (ein Bericht dazu habe ich hier).
Mittlerweile ist er einer der Füller, die ich gerne mitnehme und auch schreibe.

Ich bin auf die Marke auch erst im September letzten Jahres aufmerksam geworden. Auf dem Pelikan Hub 2017 hatte eine Teilnehmerin einen mit und ich durfte damit ein wenig schreiben. Ich war von Anfang an von dem Stift begeistert. Auf dem Weg nach Hause habe ich sofort im Netz bei Amazon gesucht und habe enttäuscht nicht den Füller mit der 1.1. Stub-Feder gefunden, sondern nur den mit der M-Feder. Dennoch habe ich den Füller bestellt und ich bereue es bis heute nicht.

Bislang habe ich die Tinte auf verschiedenen Papieren genutzt unter anderem waren dabei:
1. Standarddrucker-Papier
2. Leuchtturm1917 „Bullet Journal“, dotted
3. Midori Traveller’s Notebook, kariert
4. glattes Standardpapier (80g), weiß
5. Sigel Conceptum Pure A5 Notizbuch
6. Filofax Papier

Der Tintenfluss auf dem Standarddrucker-Papier (von der Firma Staples) ist gut. Auf dem Papier was ich derzeitig benutze blutet die Tinte nicht so aus, wie bei dem letzten Papier. Der Tintenfluss ist gut und sie trocknet auch sehr gut auf dem Papier. Im Großen und Ganzen ist das Ergebnis sehr erfreulich.

Das gleiche Ergebnis habe ich auch mit dem Leuchtturm1917 „Bullet Journal“ und dem glatten Papier aus einem Ringbuch. Es lässt sich sehr gut auf dem Papier schreiben. Es gibt nicht, wie bei anderen Füllern ein Kratzen zu hören. Es fliesst auch nicht zu viel Tinte auf das Papier und sie trocknet recht schnell.

Bei dem Midori Traveller’s Notebook, kariert ist der Unterschied, dass die Tinte nicht so schnell auf dem Papier getrocknet ist, wie bei den beiden ersten Papieren. Aber das ist nicht schlimm. Wenn man das weiß, dann kann man das ja einplanen.

Der Tintenfluss auf dem Filofax Papier ist super, aber leider blutet die Tinte extrem aus und sie drückt stark durch. So, dass bei diesem Papier es eigenlich nicht möglich ist die Rückseite des Papiers zu nutzen. Das ist aber kein neues Phenomen. Bislang ist mir das bei allen getesten Tinten und Füllern aufgefallen. Ich finde das sehr schade, da so mein gesamter Vorrat an Papier von Filofax so langsam aufgebraucht ist. Aber es gibt auch schlimmeres. So habe ich sicher noch einmal die Möglichkeit anderes Papier zu testen :-).

Wer eine preiswerte Alternative zu Pelikan, Montblanc usw. sucht ist hier grundsätzlich gut aufgehoben. Es muss sich jetzt nur über die Zeit zeigen, ob sie auch so robust sind wie ihrer Konkurenz. Ich bin total überzeugt von dem Füller und der Marke und es wird sicher nicht mein einziger dieser Marke sein.

 

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